Gott ist freier und unbändiger Geist
So frei
daß er im Menschen
sich selbst losläßt
So unbändig
daß mit dieser Erkenntnis
nichts Gewinnendes
erstrebt werden kann
R.K. 1996
auf dem Weg zur Quelle
Gott ist freier und unbändiger Geist
So frei
daß er im Menschen
sich selbst losläßt
So unbändig
daß mit dieser Erkenntnis
nichts Gewinnendes
erstrebt werden kann
R.K. 1996
Könnte es nicht auch sein
dass „Er“ sich dem allmächtigen Menschen
völlig entzieht
um sich dann dem ohnmächtigen
in dem
mit sehnlichstem Verlangen
geformten Bild
im Herzensgrund
zu schenken
Dann wäre dieser schmerzhafte Entzug
„Er“-Lösung
R.K. 1996
Niemand kann sich dir nahen, da du unnahbar bist.
Daher erfaßt dich niemand, es sei denn, du schenkst dich ihm. Wie wirst du dich mir geben, wenn du nicht erst mich selbst mir gibst? –
Und wie ich in schweigender Betrachtung ruhe, antwortest du mir, Herr, in der Tiefe meines Herzens.
Und du sagst: Sei du dein, so werde ich dein sein!
O Herr, du Beglückung in aller Wonne, du hast es zur Sache meiner Freiheit gemacht, daß ich mein sein kann, wenn ich so gewollt habe. Gehöre ich nicht mir selbst, so gehörst auch du nicht mir.
Nicolaus von Cues: De visione dei 7
Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.
Joh 3,3
Für diesen Jesus geht es anscheinend nicht darum, dass der Mensch an ein theologisches Lehrgebäude und die dieses vertretende Autoritäten glauben soll. Weiterlesen
Wird Christus tausendmal zu Bethlehem geboren
und nicht in dir, du bleibst noch ewiglich verloren.
Angelus Silesius
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