Macht uns auf das Tor! Wir wollen Gärten sehn,
Kühles Wasser trinken, das der Mond beschien.
Fremd sind wir. Die heiße Straße ist uns feind.
Ziellos irren wir und finden nirgends Ruh.
Schlagwort: Entfaltung (Seite 1 von 2)
Versuch einer Annäherung
Die Frage nach dem Leid sucht eine Antwort. Aber kann darauf eine eindeutige Antwort gegeben werden?
Es gibt zum einen Leid, das verhindert werden sollte, indem wir als Menschen aktiv werden zum Wohle anderer und zu uns selbst. Dann gibt es Leidensformen, die mit einem einfachen Eingriff, z.B. medizinischer oder therapeutischer Art, gelindert oder „geheilt“ werden können. Um diese Formen soll es hier nicht gehen.
Mir geht es um das „treue“ Leid und Kreuz, um das „Crux Fidelis“, das Menschen immer mal wieder oder langfristig begleitet. Weiterlesen
Dort
wo
ICH
zerbreche
wächst SIE
aus dem Wasser
in Fleisch und Blut
die Nachtblume des Lichts
R.K. 1997
Eine der schwierigsten Übungen der Einfachheit ist die des Vertrauens. Es ist leicht, zu vertrauen, wenn die Lebensumstände der Sonnenseite des Lebens zugewandt sind. In Zeiten der Not, der Verwirrung und des Schmerzes ist der Raum des Vertrauens aber auf ein Minimum geschrumpft oder oft nicht mehr wahrnehmbar. Und doch gibt es ihn. Weiterlesen
Er besaß keine andere Vorstellung von sich, als dass er Geist sei. Er war entkörperlichter, fesselloser, freier Geist. Und nicht nur das, sondern er hatte mit seinem wunderbaren Seherblick entdeckt, dass jeder Mann, jede Frau – ob Jude oder Nichtjude, ob reich oder arm, ob Heiliger oder Sünder – eine Verkörperung desselben unsterblichen Geistes war wie er selbst. Weiterlesen
„ZEIT: Misslinger will auf einer Reise nach Amerika auch erfahren, wer er selbst eigentlich ist.
Augstein: Im Buch gibt es eine Antwort. Jemand sagt: Es ist die Aufgabe, der zu werden, der man sein soll. Das ist der Job, den hat man im Leben.
ZEIT: Und woher weiß man, wer man sein soll?
Augstein: Das ist der Trick, das wissen Sie nicht. Das müssen Sie rausfinden. Das ist eine Art metaphysischer Auftrag, in sich widersprüchlich.“
Interview mit Jakob Augstein, in der ZEIT vom 27. Januar 2022
Es gibt ein Glück, das wir uns nicht kaufen können.
Das ist die Entfaltung und Verwirklichung unseres inneren Wesens. Weiterlesen
Weihnachten als Symbol ist die Erinnerung an die Geburt des Gottmenschen Jesus Christus. Weihnachten als Geschehen ist der Auftrag, die im eigenen Leben geschenkte Erfahrung göttlichen Ursprungs und göttlicher Wirkkraft weiter zu geben. Weiterlesen
Wir alle machen im alltäglichen Leben die Erfahrung, dass eine vergangene Ursache eine zeitlich später auftretende Folge hat. Wir fragen dann, vor allem bei Krankheit und Leid, nach dem Warum eines Ereignisses oder Geschehens. Weiterlesen
Try again. Fail again. Fail better.
(Versuch es noch einmal. Scheitere noch einmal. Scheitere besser.)
Samuel Beckett
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