Von Gott erfüllt sein
heißt
leer von jeglicher Lehre zu sein
auch von Religion
und sich dem öffnen
was unmittelbar kommen mag
in mir
Von Gott erfüllt sein
heißt
im eigenen Land zu wohnen
R.K. 1996
auf dem Weg zur Quelle
Von Gott erfüllt sein
heißt
leer von jeglicher Lehre zu sein
auch von Religion
und sich dem öffnen
was unmittelbar kommen mag
in mir
Von Gott erfüllt sein
heißt
im eigenen Land zu wohnen
R.K. 1996
Über die Unmöglichkeit von der Stille zu reden
„Wie still ist es hier! Keine anderen Geräusche
als Murmeln des Baches und Summen der Bienen
und Singen der Vögel!“
„Und eine Stimme, die redet von Stille,
vom Murmeln des Baches, vom Summen der Bienen,
vom Singen der Vögel. Und übertönt sie.“
Robert Gernhardt
Nach meiner persönlichen Erfahrung ist es gut, sich einen Tageszeitpunkt zu reservieren, der dem Gebet oder der Meditation gewidmet wird. Weiterlesen
„Nach meinem (laienhaften) Verständnis besteht der Kern des judäo-christlichen Gottes durchaus in einer resonanztheoretischen Vorstellung: Auch und gerade wenn Gott im Sinne einer tendenziell negativen Theologie als prinzipiell unverfügbar gedacht wird, ist das Verhältnis zwischen Gott und Mensch doch als eines der wechselseitigen Erreichbarkeit und Bezogenheit konzipiert: Weiterlesen
Wir Menschen haben grundsätzlich das Bedürfnis, uns das Leben verfügbar zu machen. Dagegen ist zunächst mal nichts zu sagen. Wir sollten in der Lage sein, uns viele Bereiche und Dinge im Leben zugänglich machen zu können; das erzeugt, wie man heute so schön sagt, Selbstwirksamkeit. Auch trägt der Wunsch nach Verfügbarkeit wesentlich zum wissenschaftlich, technischen Fortschritt weltweit bei. Weiterlesen
Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort.
Sie sprechen alles so deutlich aus:
Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus,
und hier ist Beginn und das Ende ist dort.
Mich bangt auch ihr Sinn, ihr Spiel mit dem Spott,
sie wissen alles, was wird und war;
kein Berg ist ihnen mehr wunderbar;
ihr Garten und Gut grenzt grade an Gott.
Ich will immer warnen und wehren: Bleibt fern.
Die Dinge singen hör ich so gern.
Ihr rührt sie an: sie sind starr und stumm.
Ihr bringt mir alle die Dinge um.
R.M. Rilke, 1898
„Resonanz ereignet sich dort, wo Menschen von etwas erreicht, berührt oder bewegt werden. Weiterlesen
Die einzige authentische Erfahrung des Menschen ist die von innen her. Auch wenn das Erleben aus der äußeren Welt kommt, so bewirkt es immer eine innere Resonanz. Sie ist der Maßstab für Beurteilung und Folgehandlung. Weiterlesen
Es gibt wohl keinen Komponisten oder Musiker, der mit seinem Fundus an geistlicher und weltlicher Musik so sehr aus göttlichen Quellen schöpft wie J.S. Bach.
Wer’s nicht glaubt, dass Gott tanzt, höre die Gigue aus der B-Dur Partita für Klavier, „überirdisch“ gut gespielt von Grigory Sokolov. Ganz nebenbei können wir sehen und hören, was mit Perichorese, in diesem Fall „zweifaltig“, gemeint sein könnte.
„Ich würde nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde.“
Friedrich Nietzsche
Es gibt personale und transpersonale Gottesbeziehungen. In der personalen Gottesbeziehung sprechen Menschen Gott mit einem Du an. Weiterlesen
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