„Ich will Wasser in die Hölle gießen
und Feuer ans Paradies legen,
damit diese beiden Schleier verschwinden
und es deutlich wird, wer Gott aus Liebe,
nicht aus Höllenfurcht oder Hoffnung aufs Paradies anbetet.“
(Bild oben: Exponat in der Asienausstellung, Humboldtforum, Berlin)
Autor: Roland Klein (Seite 1 von 19)
Nicht das Vielwissen sättigt die Seele und gibt ihr Befriedigung, sondern das innere Schauen und Verkosten der Dinge.
Ignatius von Loyola
Dass wir nicht all unseren Gedanken glauben sollen, hat sich mittlerweile rumgesprochen. Wir sind in der Lage, die verrücktesten Sachen zu denken und die kompliziertesten Gedankenketten zu spinnen. Weiterlesen
Das weiße Pferd
Ein alter Mann lebte in einem Dorf und war sehr arm; aber selbst Könige waren neidisch auf ihn, denn er besaß ein wunderschönes weißes Pferd. Weiterlesen
1. Jetzt, in diesem Moment beginnt die Verwandlung. Was vorher war ist nicht mehr bestimmend. Was in Zukunft sein wird, weiß niemand. Jetzt beginnt der Weg, auch wenn er mit Schuld, Leid und Angst gepflastert ist und der geistige Nebel eine Weitsicht verhindert. Weiterlesen
Welch ein Spirit in diesem Menschen und in dieser Musik –
Unsterblich!
Offenbarung des Geistes
Der Paraklet ist es, der dem Menschen die heilige Macht offenbart, die allezeit in ihm wohnt, den Schutz, die noetische Kraft, die den Menschen immerdar behütet und alles Schädliche wegtreibt von ihm, damit es sich weder seiner Seele noch seinem Körper nähere. Diese Kraft nimmt der erleuchtete und immaterielle Geist auf unsichtbare Weise wahr mit den Augen des Glaubens, und die Heiligen lernen sie genauer kennen durch die Erfahrung.
Isaac der Syrer, Rede 62,41
Fassungslos
Wie könnt‘ ich dich fassen, Großer Geist?
Meinem Zugriff wäre fern dein Hauch.
Und doch bist du da und weist
mir die Spur des Sehnens
nach deiner Kraft und auch
nach deiner Lebendigkeit.
Im Feuer meiner Liebe,
noch in der letzten Glut,
bist du das Entfachen.
Und mein verletzter Mut,
zum Leben bereit,
wird erwachen.
Du hast mich schon ewig erfasst.
R.K. 2023
Die Geistkräfte im Menschen
Das christliche Pfingstfest feiert die Geistkraft, den „Heiligen Geist“, als dritte „Person“ der göttlichen Trinität. Abgesehen von den gemeindlichen Bezügen und Mitvollzügen dieses Festes gibt es auch einen Bezugsrahmen persönlicher Art, der die Offenbarung auch überindividueller Geistkräfte erlebbar werden lassen kann. Weiterlesen
Versuch einer Annäherung
Die Frage nach dem Leid sucht eine Antwort. Aber kann darauf eine eindeutige Antwort gegeben werden?
Es gibt zum einen Leid, das verhindert werden sollte, indem wir als Menschen aktiv werden zum Wohle anderer und zu uns selbst. Dann gibt es Leidensformen, die mit einem einfachen Eingriff, z.B. medizinischer oder therapeutischer Art, gelindert oder „geheilt“ werden können. Um diese Formen soll es hier nicht gehen.
Mir geht es um das „treue“ Leid und Kreuz, um das „Crux Fidelis“, das Menschen immer mal wieder oder langfristig begleitet. Weiterlesen
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