Das weiße Pferd
Ein alter Mann lebte in einem Dorf und war sehr arm; aber selbst Könige waren neidisch auf ihn, denn er besaß ein wunderschönes weißes Pferd. Weiterlesen
auf dem Weg zur Quelle
Das weiße Pferd
Ein alter Mann lebte in einem Dorf und war sehr arm; aber selbst Könige waren neidisch auf ihn, denn er besaß ein wunderschönes weißes Pferd. Weiterlesen
„Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Weiterlesen
Wie viele verworrene Wege muss man durchlaufen, um zur Einfachheit zu gelangen! Weiterlesen
Gebt euch in die Gefangenschaft des göttlichen Dunkels, in das Nicht-Erkennen des verborgenen Abgrunds Weiterlesen
Suche nichts als ein reines, einfaches Entsinken
in das reine, einfache, unbekannte, namenlose,
verborgene Gut, das Gott ist,
und in alles, was sich in ihm enthüllen mag.
Alles soll sich an sein Nichts halten:
Nichts wissen, nichts erkennen, nichts wollen,
nichts suchen, nichts haben wollen.
Suche weder Empfindung noch Erleuchtung!
Entsinke in dein Nicht-wissen
und Nicht-wissen-wollen!
Johannes Tauler, 1300 bis 1361
Es scheint meine Bestimmung zu sein
immer wieder zu einem Nicht-Wissenden zu werden
Ein Nicht-Wissender ist ein Besitzloser und ein Blinder
der ohne jede äußere Form von Sicherheit das Leben ertastend erfährt
Der noch nicht einmal weiß
wer oder was das große Geheimnis eigentlich ist
das sich ihm immer wieder schenkt und entzieht
Der aber in dieser scheinbar absoluten Entgegenständlichung
eine Vertrautheit erlebt
wie der Sterbende
dem der flüsternde Atem
im Entweichen
ein
JA
einhaucht
R.K. 1996
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