„Das Brunnenbohren unseres Bewusstseins dauert so lange, bis wir die Gegenwart des Göttlichen als die innere verborgene Quelle in uns erahnen können. Weiterlesen
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„Ich will Wasser in die Hölle gießen
und Feuer ans Paradies legen,
damit diese beiden Schleier verschwinden
und es deutlich wird, wer Gott aus Liebe,
nicht aus Höllenfurcht oder Hoffnung aufs Paradies anbetet.“
(Bild oben: Exponat in der Asienausstellung, Humboldtforum, Berlin)
Nicht das Vielwissen sättigt die Seele und gibt ihr Befriedigung, sondern das innere Schauen und Verkosten der Dinge.
Ignatius von Loyola
Das weiße Pferd
Ein alter Mann lebte in einem Dorf und war sehr arm; aber selbst Könige waren neidisch auf ihn, denn er besaß ein wunderschönes weißes Pferd. Weiterlesen
Offenbarung des Geistes
Der Paraklet ist es, der dem Menschen die heilige Macht offenbart, die allezeit in ihm wohnt, den Schutz, die noetische Kraft, die den Menschen immerdar behütet und alles Schädliche wegtreibt von ihm, damit es sich weder seiner Seele noch seinem Körper nähere. Diese Kraft nimmt der erleuchtete und immaterielle Geist auf unsichtbare Weise wahr mit den Augen des Glaubens, und die Heiligen lernen sie genauer kennen durch die Erfahrung.
Isaac der Syrer, Rede 62,41
Eine provozierende Antwort
Crux fidelis, inter omnes arbor una nobilis nulla silva talem profert fronde, flore, germine dulce lignum, dulces clavos, dulce pondus sustinet. | Treues Kreuz, unter allen bist du ein einzig edler Baum; kein Wald bringt solch einen hervor, an Laub, Blüten, Früchten dir gleich. Süßes Holz, süße Nägel! Süße Last hält er empor. |
Ensemble Pentecostés, Koblenz (Aufnahme: 13.05.2023, St. Severus, Boppard)
Das Unannehmbare nimmt mich an und gibt mir, wonach ich mich sehnte, das ich aber immer anders und anderswo suchte.
P. Johannes Kopp
„Nichts kann geheilt werden, was nicht vorher angenommen worden ist.“
Irenäus von Lyon
Reigen tanzend
entschwand uns der Tag.
Die Sonne fiel hinter den Berg,
der verglüht. Weiterlesen
O klare Sonn,
du schöner Stern,
dich wollten wir anschauen gern.
o Sonn geh auf,
ohn deinen Schein,
in Finsternis wir alle sein.
Friedrich Spee, aus dem Lied „O Heiland reiß die Himmel auf“
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