auf dem Weg zur Quelle

Kategorie: Heilige Texte (Seite 1 von 2)

Texte aus den heiligen Schriften der Religionen

Unbegrenzte geistige Macht

„Jedem tiefen Naturforscher muß eine Art religiösen Gefühls naheliegen, weil er sich nicht vorzustellen vermag, daß die ungemein feinen Zusammenhänge, die er erschaut, von ihm zum erstenmal gedacht werden. Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft. … Meine Religion besteht in einer demütigen Beziehung zu einer unbegrenzten geistigen Macht, die sich selbst in den kleinsten Dingen zeigt.“

Albert Einstein

„Herr, wie sind doch deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weislich geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.“

Psalm 104,24

Advent – die Verheißung

„Der glühende Sand wird zum Teich und das durstige Land zu sprudelnden Quellen. An dem Ort, wo jetzt die Schakale sich lagern, gibt es dann Gras, Schilfrohr und Binsen. Eine Straße wird es dort geben; man nennt sie den Heiligen Weg.“ (Jes 35, 7-8)

Noch sind wir nicht an den sprudelnden Quellen, noch spüren wir nicht die göttliche Kraft. Noch werden wir belagert von Kräften, die uns zum Verharren verleiten oder vom Weg abbringen wollen, vom heiligen Weg. Weiterlesen

Die Quelle in der Wüste

Am letzten Tag des Festes, dem großen Tag, stellte sich Jesus hin und rief: Wer Durst hat, komme zu mir und es trinke, wer an mich glaubt! Wie die Schrift sagt: Aus seinem Inneren werden Ströme von lebendigem Wasser fließen. Damit meinte er den Geist, den alle empfangen sollten, die an ihn glauben; denn der Geist war noch nicht gegeben, weil Jesus noch nicht verherrlicht war.
Joh 7,37-39

Im Uranfang

Johannes-Evangelium 1,1-5 (Übersetzung nach Fridolin Stier)

Im Uranfang war Er, das Wort.
Und Er, das Wort, war bei Gott.
Und Gott war Er, das Wort.
Der war im Uranfang bei Gott.
Alles ist durch Ihn geworden,
und ohne Ihn geworden ist nicht eines.
Was geworden,
war Leben in Ihm.
Und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht scheint in der Finsternis.
Und die Finsternis ergriff es nicht.

Bhagavad Gita

Du bist das Urgöttliche, der Urgeist, der tiefste Seinsgrund dieses Alls,
Du bist das letzte Subjekt und Objekt der Erkenntnis, und der tiefste Zustand des Seins, Durch dich ist dieses Weltall ausgebreitet, O Du Unendlicher in endlicher Gestalt. (11:38)

Wisse, dass unzerstörbar ist, von dem das alles durchdrungen ist. Niemand kann die Zerstörung dieses Unwandelbaren bewirken“ (2:17)

Vierte Kerze

Lesejahr B

Ich will meinem Volk Israel einen Platz zuweisen und es einpflanzen, damit es an seinem Ort sicher wohnen kann und sich nicht mehr ängstigen muss und schlechte Menschen es nicht mehr unterdrücken wie früher (2 Sam 7,10; bzw. 1.Chronik 17,9)
Das ist die göttliche Verheißung seit alters her, dass Menschen eine Heimstatt finden dürfen und die Angst keine Macht mehr über sie hat und sie in keinem Frondienst – das ist unser Verfügbar-Machen – mehr stehen. Weiterlesen

Die dritte Kerze

Lesejahr B

Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe und alle heile, deren Herz zerbrochen ist, damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Gefesselten die Befreiung,(Jes 61, 1)

Prophetisches Reden übersetzt das Unübersetzbare. Propheten sind Grenzgänger und leben, zumindest zeitweise, im Lichtstrahl des göttlichen Geistes. Weiterlesen

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