Try again. Fail again. Fail better.
(Versuch es noch einmal. Scheitere noch einmal. Scheitere besser.)
Samuel Beckett
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Wahr dir in allen Dingen die Freiheit des Geistes. Schiele in nichts auf Menschenrücksicht, sondern halte deinen Geist innerlich so frei, dass du auch stets das Gegenteil tun könntest. Lass dich von keinem Hindernis abhalten, diese Geistesfreiheit zu hüten. Sie gib niemals auf.
Ignatius von Loyola, Geistliche Briefe
Was immer mir geschehen wird – ich betrachte es als versteckte Gnade. Versteckt, weil ich noch nicht weiß, welche Weisheit dahinterstecken mag. Ich weiß nur: Mir wird gegeben, was nötig und wichtig für mich ist.
Yoko Ono
Ich hörte von jemandem, der, als er einen seiner Freunde besuchte und dessen Wohnung in Unordnung und Schmutz vorfand, bei sich dachte: Weiterlesen
Wenn dein Herz wandert oder leidet,
bringe es behutsam an seinen Platz zurück Weiterlesen
Dein Licht, das mich umstrahlt, erweckt zum Leben mich. Denn dich sehen heißt zurück ins Leben gehen, heißt von den Toten auferstehen. Weiterlesen
„Nach meinem (laienhaften) Verständnis besteht der Kern des judäo-christlichen Gottes durchaus in einer resonanztheoretischen Vorstellung: Auch und gerade wenn Gott im Sinne einer tendenziell negativen Theologie als prinzipiell unverfügbar gedacht wird, ist das Verhältnis zwischen Gott und Mensch doch als eines der wechselseitigen Erreichbarkeit und Bezogenheit konzipiert: Weiterlesen
Der Weg in die Tiefe
Geistliches Leben ist ein Prozess der Entdeckung und Verwirklichung des wahren Wesens, das tief in uns in der Gegenwart Gottes verborgen ist. Man könnte diesen Prozess mit dem Brunnenbohren vergleichen. Mit der Gewissheit, dass eine in der Tiefe verborgene Quelle vorhanden ist, lässt man sich auf den schweren Weg ein. Weiterlesen
Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort.
Sie sprechen alles so deutlich aus:
Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus,
und hier ist Beginn und das Ende ist dort.
Mich bangt auch ihr Sinn, ihr Spiel mit dem Spott,
sie wissen alles, was wird und war;
kein Berg ist ihnen mehr wunderbar;
ihr Garten und Gut grenzt grade an Gott.
Ich will immer warnen und wehren: Bleibt fern.
Die Dinge singen hör ich so gern.
Ihr rührt sie an: sie sind starr und stumm.
Ihr bringt mir alle die Dinge um.
R.M. Rilke, 1898
Gibt es etwas, was Ihnen die Hoffnung nehmen kann, so einstens in Ihm, in dem Fernsten, Äußersten zu sein? Feiern Sie, lieber Herr Kappus, Weihnachten in diesem frommen Gefühl, daß Er vielleicht gerade diese Lebensangst von Ihnen braucht, um zu beginnen; gerade diese Tage Ihres Überganges sind vielleicht die Zeit, da alles in Ihnen an Ihm arbeitet, wie Sie schon einmal, als Kind, atemlos an Ihm gearbeitet haben. Seien Sie geduldig und ohne Unwillen und denken Sie, daß das wenigste, was wir tun können, ist, Ihm das Werden nicht schwerer zu machen, als die Erde es dem Frühling macht, wenn er kommen will.
Und seien Sie froh und getrost.
R.M. Rilke, Brief an Xaver Kappus vom 23. Dezember 1903
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