Herr, dasein vor dir, das ist alles.

Die Augen meines Leibes schließen,

die Augen meiner Seele schließen

und still bleiben, unbeweglich.

mich dir aussetzten,

der du dich ausgesetzt hast,

dir gegenwärtig sein,

dem unendlich Gegenwärtigen.

Herr, ich bin bereit,

nichts zu fühlen,

nichts zu sehen,

nichts zu hören,

leer von jedem Gedanken,

von jedem Bild,

in der Nacht.

Da bin ich, so schlicht

Ich es vermag.

Um dir

ohne Hindernis zu begegnen,

im Schweigen des Glaubens,

vor dir, Herr.

(anonym)